Therapie der OSA
Die häufigste Ursache für die obstruktive Schlafapnoe die Verlegung der oberen Luftwege. Dadurch wird der Luftstrom beim Einatmen stark eingeengt und häufig verlegt. Es kommt zum sog. Kollaps der Weichteile im Rachenraum.
Folgerichtig ist die Therapie darauf ausgerichtet, diese Rachenräume beim Schlafen und Liegen durch folgende Maßnahmen wieder zu öffnen und offen zu halten:
- Schlafhygiene (Gewichtsreduktion, Rückenlage im Schlaf vermeiden, Alkohol- und Schlafmittelreduktion u.a.)
- apparative Therapie (Überdruckbeatmung mit cPAP-Geräten u.a)
- Zahnärztliche Therapie (Schienentherapie, Kieferchirurgie, Kieferorthopädie)
- HNO-Therapie des Nasen- und Rachenwandbereiches
1. Schlafhygiene
- Beeinflussung der Schlaflage
In 55 % der OSAS-Fälle besteht eine Lageabhängigkeit, d.h. in diesen Fällen genügt oft bereits die Vermeidung der Rückenlage. Die Wirksamkeit eines Positionstrainings wird oft unterschätzt.
- Gewicht reduzieren kann sehr helfen
Situation in Deutschland:
Weit mehr als 50 % der Bevölkerung ist übergewichtig
BMI- Body mass index (errechnet durch Körpergewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Körperlänge in Meter: BMI= Masse/ Lange x Länge)
18,5- 25 kg/qm = normal
25-30 kg/qm = übergewichtig
30-40 kg/qm = adipös (fettleibig)
40-70 kg/qm = extrem adipös
2. Überdruckbeatmung mit cPAP-Geräten
cPAP = continius positive airway pressure (kontinuierliche Überdruckbeatmung)
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3. Zahnärztlich Therapie
4. HNO-Therapie (Schlafendo)